Wie entsteht eine autoimmune Hashimoto Thyreoiditis?

Im heutigen Blog geht es darum wie Hashimoto entsteht und welche Rolle Autoaggression spielt.

Wir werfen einen kurzen Blick auf die psychosomatische Sicht und schauen uns direkt 2 Tools an, die dir helfen können, dir selbst weniger Stress im Alltag zu machen.

Eines vorne Weg:
„Ich übernehme keine Haftung dafür, wenn sich Menschen dazu entschließen die von mir erwähnten Dinge auszuprobieren. Ihr solltet alles mit einem Arzt eures Vertrauens besprechen.“

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Was passiert im Körper bei einer Hashimoto Erkrankung?

Als Hashimoto Thyreoiditis wird die chronische Entzündung der Schilddrüse bezeichnet. Sie zählt zu den Autoimmunerkrankungen, bei der das eigene Immunsystem die Schilddrüse angreift. Dadurch reduziert sich das Volumen der Schilddrüse über die Jahre hinweg.

Im Klartext:

Der Körper bildet Antikörper gegen die Eiweiße der Schilddrüse. Die Schilddrüse wird angegriffen, sie entzündet sich und durch die andauernde chronische Entzündung, baut der Körper das beschädigte Gewebe da. Je kleiner die Schilddrüse wird, desto anstrengender ist es für sie, mit dem geringerem Düsengewebe, ausreichend Schilddrüsenhormone für den Körper herzustellen. Das ganze System läuft somit nicht mehr rund und es kann sogar so weit gehen, dass weitere Autoimmunerkrankungen entstehen.

Sehr oft entsteht dadurch eine Schilddrüsenunterfunktion. Bei 80 – 90 % aller Schilddrüsenunterfunktionen sollen Hashimoto Betroffene sein.

Der Körper fängt an auf Sparflamme zu arbeiten und entwickelt die verschiedensten Symptome. (Im ersten Blog findet ihr eine Liste mit meinen ganzen Symptomen, die ich nun seit Jahren nicht mehr habe).

Der Körper agiert also autoaggressiv gegen sich selbst.

Warum sollte ein gesunder Körper das tun? Das ist selbstzerstörerisch und führt langfristig zur Zerstörung der eigenen Lebensform. Irgendwie nicht so logisch, als hätte die Schöpfung einen Fehler gemacht

Was sagt die Wissenschaft dazu wie Hashimoto entsteht?

Aktuell ist die Wissenschaft sich einig, dass sie sich uneinig sind und auch keinen ganz genauen Grund für Hashimoto benennen können.

Man konnte beobachten, dass Hashimoto dort entsteht, wo mehrere Faktoren aufeinander treffen.

Mögliche Faktoren sind Hormonschwankungen, daher sind Frauen 5 Mal so häufig betroffen wie Männer, da sie wesentlich häufiger Hormonschwankungen erleben als Männer.

Dann werden verschiedene Stoffwechselmutationen genannt, Viren, Bakterien, Umweltgifte, psychischer und physischer Stress, Umwelteinflüsse und eine falsche Ernährung.

Mache sagen, dass auch Impfungen eine solche Erkrankung begünstigen können.

Weitere Faktoren sind Vitamin-D-Mangel, Selenmangel, Jodmangel oder Überschuss und ein gestörter Darm (Leaky gut, schlechte Darmflora)

Durch all diese Faktoren entsteht im Körper ein erhöhter Nährstoffbedarf und obendrauf kommt die Leber kaum noch nach alle Giftstoffe abzubauen. Daher ist es wichtig die Leber zu stärken.

Stress

Der wichtigste Faktor ist Stress. Wenn Gluten nicht vertragen, ein Vitalstoff Mangel oder eine Hormonstörung vorliegt, dann führt dies im Organismus zu Stress.

Aber auch der Stress, den wir täglich im Alltag erleben, macht uns, sehr zu schaffen. Viele sind Überbelastet durch die Anforderungen im Job, Kinder, Haushalt, Papierkram, …

Wir leben in einer nicht Artgerechten Umgebung und wundern uns, warum wir dann krank sind.

Beim Heranwachsen in unserer Kindheit erleben wir das ein oder andere Trauma und womit der eine super leicht umgehen kann, hat der andere sehr lange zu knabbern, daher ist es eine subjektive Betrachtungsweise wie dramatisch eine Situation für dich ist.

Es kommt dazu, dass wir Glaubensmuster entwickeln. Unser Unterbewusstsein, speichert alle Emotionen und Gedanken ab. Dinge die öfter gedacht werden, oder sehr traumatisierend waren für den Körper und den Geist, werden so zu seiner subjektiven Wahrheit. Zu einem Glaubenssatz und das Gehirn hat jetzt die Aufgabe im Außen Dinge wahrzunehmen die diese Glaubenssätze bestätigen. Da drin ist es auch noch super gut

Wenn du dir denkst: „Ich bin nicht liebenswert.“, dann wird dir viel öfter auffallen, wenn dich jemand kritisiert. Dieser Schmerz sitzt so tief in dir, dass du ihn, dann auch sehr intensiv fühlst. Wenn dir Jemand ein Kompliment macht, wirst du es wahrscheinlich kaum bemerken und keinen großen Gefühlsausbruch haben. Sprich, dass jemand etwas an dir toll findet und dich liebenswert findet, tust du eher ab, weil es nicht zu deinem Glauben gehört. Somit stärkst du allerdings weiter deinen Glaubenssatz: „Ich bin nicht liebenswert.“ Und dein Verstand, dein Monkey Mind, wird dir noch mehr beweise dafür liefern, dass du recht hast

Die Frage ist nun: Willst du recht haben oder gesund und glücklich sein

Ich habe mich an einem Punkt in meinem Leben für das zweite entschieden und das war, als ich einfach nur noch krankhaft selbst zerstörerisch über die Welt und mich selbst gedacht habe.

Autoaggression bedeutet:
Gegen die eigene Person gerichtete Aggression

Okay das bedeutet, alle Gedanken, die wir gegen uns selbst denken, begünstigen den Stress in unserem Körper. Und der Körper spiegelt uns im Endeffekt auf psychosomatischer Ebene, dass wir autoaggressiv sind in dem er eine Autoimmunerektion im Körper auslöst

Was für Gedanken können das sein?

  • Ich bin nicht hübsch genug. (Hollywood, Musik und Werbewelt)
  • Ich bin nicht dünn genug.
  • Ich bin dumm.
  • Andere sind schlauer als ich, smarter als ich.
  • Warum bin ich nicht so eine gute Mutter / ein guter Vater wie XY?
  • Ich bin nicht normal.
  • Ich bin krank.

Dieses ständige vergleichen macht uns einfach nur krank. Aber nicht nur das! Weil wir gelernt haben, dass es besser ist normal zu sein und alle Dinge zu tun, die andere Menschen auch machen, müssen wir es genauso tun.

Vielleicht spürst du schon sehr lange, dass es an der Zeit ist eine schwere Last in deinem Leben loszulassen, aber du tust es nicht. Selbst wenn du da durch Zusammenbrechen würdest, du gibst nicht auf. Den schließlich ist es dir wichtig, was die anderen über dich denken. Darüber machst du deinen Selbstwert fest. Und wenn es nicht die anderen, also der Partner, die Familie, die Freunde oder Bekannten, sind, die schlecht über dich denken, dann bist du es selbst. Du bist dir selbst einfach nicht gut genug! Denn nur, wenn du selbst perfekt bist und deiner Definition von „perfekt“ entsprichst, dann bist du es wert am Leben zu sein und sonst bist du einfach nur ein Versager. Und wohlgemerkt in deinen eigenen Augen.

Woher kommt deine Definition von PERFEKT?

Als du groß wurdest haben dir anderen Menschen, also sowohl Erwachse als auch Kinder, gesagt was richtig ist und was falsch. Wann du ein guter Junge / ein gutes Mädchen bist und wann nicht. Du hast gelernt dich anzupassen um diesem perfekten Bild zu entsprechen. Denn du hast verstanden, wenn ich gut und richtig bin, dann bekomme ich mehr Liebe.

Hier möchte ich den anderen Menschen keine Schuld an deinem Problem geben, denn sie wussten es nicht besser und haben ihr bestes für den Moment geben was sie geben konnten.

Mir geht es mehr darum auch dir zu zeigen, dass du nicht Schuld dran bist, wie du bisher über dich selbst und über das Leben gedacht hast.

Deine Gedanken greifen somit ständig deine eigene Existenz an. Und wenn dein Körper dadurch in Existenzangst kommt, was denkst du was dann passiert?

ES ENTSTEHT STRESS

Sprich: Du könntest ab jetzt sofort dein Stresslevel minimieren, indem du anders denkst.

Hmmm, leichter gesagt als getan, denn deine Gedanken laufen Bahnen im Gehirn ab und diese Nervenbahnen, werden dadurch Stärke ausgebaut, wodurch der Gedanke „Ich bin nicht gut genug.“, schneller gedacht werden kann als: „Ich bin wundervoll. Ich weiß, dass ich es verdient habe ein gesundes und schönes Leben zu leben.“

Wie kannst du das Dilemma nun beenden und endlich aus dem Gedanken Karussell aussteigen?

5 Minuten Spiegelbild-Selbstliebe

Du könnest ab heute anfangen neu zu denken.
Du könnest dir ab heute 5 Minuten Zeit nehmen nur für dich, zu deinem Spiegel gehen und dir 5 Minuten sagen:

„Ich bin stolz auf mich.
Ich gebe mein Bestes und akzeptiere mich wie ich bin.
Ich mag mich.
Ich bin dankbar, dass ich dieses Leben mit diesem Körper erleben darf.
Ich bin dankbar, dass ich sehen kann.
Ich bin dankbar, dass ich schmecken kann.
Ich bin dankbar, dass ich mit meiner Haut fühlen kann.
Ich freue mich darüber, dass ich lachen kann.
Ich mag mich.
Ich bin gut so wie ich bin.
Das ist meine Wahrheit.
Ich bin perfekt.
Ich liebe mich.“

Wiederhole einfach so viele liebevolle Gedanken über dich selbst wie du grade für dich finden kannst.

Denke noch einmal NEU

Als zweiten Punkt könntest du es dir zu Angewohnheit machen jeden nicht liebevollen Gedanken dir selbst gegenüber umzuformulieren.

Also, wenn du zum Beispiel eine Tasse fallen lässt und es in dir denkt: „Auch ich blöde Kuh, warum habe ich das Glas bloß fallen lassen“, dann kannst du im nächsten Moment einfach neu denken: „Sowas passiert jedem mal, ich mache es jetzt sauber. In Zukunft bin ich etwas aufmerksamer.“ und lässt die Situation einfach ziehen.

Statt in die Wut und Aggression gegen dich selbst zu fallen.

Es gibt noch so viele andere Situationen, in denen du dich über sich selbst ärgern kannst, wenn du:

  • den Schlüssel verlegst
  • dein Portmonee zu Hause liegen lässt
  • den Geburtstag einer anderen Person vergisst
  • einen Termin verschwitzt

Denk daran jedes Mal, wenn du dich ärgerst oder in die Wut gehst, handelst du eigen dich selbst.

Zum Thema Wut kann ich gerne noch einen weiteren Blog machen. Kommentiere gerne mit #WUT, wenn es dich interessiert

Im Endeffekt ist es ein Teufelskreis, weil das eine das andere begünstigt.

Ein Mangel an Nährstoffen, erzeugt Stress im Körper, weil verschiedene Organe zu wenig Nährstoffe bekommen und dem Körper zurückmelden ich brauche mehr. Das führt dann zu Heißhunger, der Heißhunger führt dazu, dass wir zu eher Kalorienreicheren fettigen oder Süßen Sachen greifen. Diese Nahrungsmittel sind aber Nährstoffarm und so geht es dann rund. Nährstoffmangel kann zu Depressionen führen und diese wiederum zu schlechten Gedanken. Ein Zusätzlicher Brain Fog kann uns das Leben schwermachen, weil wir dann mehr vergessen und uns schlechter organisieren können, dies führt wieder zu frustrierenden und negativen Gedanken. Das Rad kann man nun unendlich lang weiter spinnen oder bewusst die Entscheidung treffen: Ich gehe für mich selbst und meine Gesundheit und beende jetzt diesen Stress.

Jetzt wo ich gesund bin, bin ich meiner Krankheit aus tiefstem Herzen dankbar, denn sie hat mich auf den richtigen Weg gebracht.

Ich wünsche Dir viel Gesundheit und ganz viel Liebe und Barmherzigkeit zu Dir selbst auf Deinem Weg.

Anastasia
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