
Hashimoto Medikamentenfrei

Viele Menschen die erfahren, dass ich nun schon seit 3,5 Jahren keine L-Thyroxin Tabletten mehr brauche und 30 Kilo abgenommen habe, sowie keine Hashimoto Symptome mehr habe, fragen mich wie ich es geschafft habe. Und nun hatte ich einen Impuls bekommen dieses zu veröffentlichen und für andere zugänglich zu machen.
Einige würden sagen ich habe meine Hashimoto Erkrankung in die Remission geschickt, ich selbst fühle mich geheilt, nicht nur von Hashimoto, sondern auch von vielen anderen Autoimmunerkrankungen, die ich weiter unten aufführen werde.
Eines vorne Weg:„Ich übernehme keine Haftung dafür, wenn sich Menschen dazu entschließen die von mir erwähnten Dinge auszuprobieren. Ihr solltet alles mit einem Arzt eures Vertrauens besprechen.“
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Auf dieser Webseite entsteht nun eine Reihe über meinen Weg in die Medikamentenfreiheit.
Mir ist es vor ab sehr wichtig zu sagen, dass viele sich auf den Körper konzentrieren, aber unseren Geist und die Seele in der Heilung außen vorlassen. Ich möchte daher in dieser Blogreihe, das Thema Hashimoto von allen 3 Seiten beleuchten, da mein Heilungsweg abgekürzt wurde, als ich alle 3 Faktoren beachtet habe.
Im heutigen Artikel werde ich dir erstmal von meinem ganz persönlichen Weg der Heilung in die Medikamentenfreiheit erzählen. Und ich werde darauf eingehen was ich alles gemacht habe.
Wie mir was geholfen hat, beschreibe ich in späteren Artikeln.
Wie alles begann
Mit 13 Jahren bekam ich Hashimoto, ohne dass ich es wirklich stark bemerkte. Ich konnte alles Essen und war sehr schlank, ich war sehr aufgedreht und aktiv. In dieser Phase habe ich mich wohl in der Schilddrüsenüberfunktion befunden. Durch den Brain Fog kann ich mich nicht mehr so im Einzelnen an alles erinnern.
Mit 15 Jahren habe ich mich gegen Gebärmutterhalskrebs impfen lassen. Da es in dieser Zeit zu einigen schweren Verläufen und sogar Todesfällen kam, riet mir mein damaliger Arzt davon ab mir die zweite Impfung zu geben, weil er dies nicht verantworten konnte. Guter Arzt. Wer weiß wie es mir ergangen wäre, wenn ich auch noch die zweite Impfung bekommen hätte?
Dann habe ich auch noch eingefangen die Pille zu nehmen, was meinen Hormonhaushalt noch mehr durcheinandergebracht hatte.

Ein Jahr später hatte ich 10 Kilo zugenommen, obwohl ich viel Sport machte. Über die ersten 5 Kilo war ich noch erfreut, aber danach merkte ich, dass es nicht zusammenpasste und fing an weniger zu essen. Ich habe mir Hilfe bei meinem Frauenarzt und Hausarzt gesucht, aber die Ärzte konnten mir nicht helfen und haben auch keine Blutwerte abgenommen. Sie nahmen mich in dem Alter nicht wirklich ernst. Ich wurde immer müder, anfälliger für Erkältungen und Krankheiten. Ich nahm immer mehr zu und konnte nicht abnehmen.
Mit 17 Jahren bin ich mit meinem damaligen Freund, mit dem ich jetzt fast 16 Jahre zusammen bin, in den Urlaub in meiner Heimat Kirgisistan gereist und habe mich dort auf alles Mögliche testen lassen. Dort hielt ich die Diagnose Hashimoto in den Händen und bekam zum ersten Mal 2007 meine L-Thyroxin Tabletten.
Am Anfang haben sie mir etwas geholfen, doch schon bald kamen die Symptome zurück, obwohl die Schilddrüsenwerte gut waren.
Da mein Gewicht immer weiter stieg, machte ich mir nicht mehr die Mühe auf meine Ernährung zu achten. Im Nachhinein betrachtet ein fataler Fehler, aber in dem Alter wusste ich es nicht besser.
Es begann eine Ärzteodyssee, weil ich gesundheitlich stetig immer weiter abbaute
Hashimoto hat mich insgesamt 13 Jahre lang begleitet.
Hashimoto ist eine ernstzunehmende Erkrankung. Die Ärzte haben mich nicht ausreichend darüber informiert und mir gesagt, dass ich Tabletten einnehmen soll. Wenn die Werte schick sind, dann passt das schon so. Meine heutige Meinung dazu ist: L-Thyroxin macht nur schicke Blutwerte, aber T3 und T4 sind nicht die einzigen Hormone die, die Schilddrüse herstellt und der Körper benötigt. Wenn du mit dem Gedanken spielst, dich mit Hormonen einstellen zu lassen, dann greif lieber auf natürliche Schilddrüsen Hormone vom Schwein oder Rind zurück, wobei es auch nur eine Symptom-Bekämpfung ist und es besser ist die Ursachen zu beheben.
Nun möchte ich zu meiner Symptom-Liste kommen, damit du sehen kannst wie stark mein Leiden war, als es sich zugespitzt hatte. Hashimoto sollte nicht meine einzige Autoimmune Erkrankung bleiben. All diese Symptome hatte ich nach meiner ersten Schwangerschaft mit meinem Sohn und sie wurden durch das Stillen immer schlimmer. Versteht mich nicht falsch, ich bin total für das Stillen, aber es hat mir eben noch mehr Nährstoffe geraubt.
Symptome stand Januar 2016:
- partielle Hypophyseninsuffizienz
- depressiv
- ständig müde
- hatte jede Erkältung mitgenommen (viele Fehlzeiten dadurch)
- rheumatische Arthritis (Jahrelang starke Rückenschmerzen und Gelenkschmerzen)
- Fibromyalgie
- Entzündungen in den Schleimhäuten wie im Rachen, in der Nase und an der Scheide
- Neurodermitis zum Glück nur ganz minimal
- Fußpilz und kleine Bläschen an den Füßen und Händen Dyshydrosis
- Verschiedene Allergien wie Heuschnupfen, Stauballergie, Tierhaarallergie
- Lebensmittelallergien, Fruktoseintoleranz und eine Glutenunverträglichkeit
- Zyklusstörungen und verminderte Fruchtbarkeit
- ständige Müdigkeit, Schwäche und Abgeschlagenheit
- Muskelschwäche
- Konzentrationsprobleme und Gedächtnisschwäche Brain Fog
- Kälteüberempfindlichkeit,
- trockene Haut und brüchige Nägel
- Herpes
Ich glaube je länger ich darüber nachdenke, desto mehr Symptome fallen mir ein. Man könnte sagen mein ganzer Körper war entzündet und ich hatte sehr starke Schmerzen. Auf einer Skala von 1 bis 10 lag ich meistens bei 8-10. Es war wirklich unerträglich, sodass ich oft heulend vor Schmerz einschlief.
Mein Leidensweg endete ca. Mitte 2017.
Ich lebe seit 2016 Medikamentenfrei, seit 2017 sind meine Werte in Normbereich. Ich bin ohne Probleme schwanger geworden und hatte eine unauffällige zweite Schwangerschaft, eine komplikationslose Hausgeburt und meine Tochter 22 Monate lang gestillt.
Welche Schritte bin ich gegangen, um gesund zu werden?
Wir bestehen nicht nur aus einem Körper, wir haben auch einen Geist und eine Seele. Dementsprechend habe ich in all diesen drei Bereichen gearbeitet und konnte dadurch meinen Heilungsweg effizienter gestalten.
Geist
Stress
Es ist sehr wichtig den Stress in unserem Leben zu minimieren. Jeglicher Stress wirkt sich massiv auf unsere Gesundheit aus und ist meiner Meinung nach gleichzusetzen mit der falschen Ernährung.
Ich sage oft zu meinen Klienten: „Du kannst Gras essen so viel du willst, wenn du dich im Inneren nicht änderst und dein Stresslevel nicht minimierst, dann kann es sein, dass du trotzdem in deiner Krankheit gefangen bleibst, weil es nur ein Thema von dreien ist.“
Also frage dich:
- Was stresst mich alles in meinem Alltag?
Kann ich vielleicht Dinge die mich stressen abgeben oder gar nicht mehr machen?
Wenn das nicht geht, dann kannst du auch versuchen deinen Blickwinkel auf die Situation zu verändern.
- Was stresst dich am meisten?
- Wo mache ich mir selbst oder andere Menschen Druck?
Druck ist ein großes Thema bei allen Hashimoto erkrankten!
Glaubenssätze
Schau dir deine Glaubenssätze und Glaubensgrenzen an. Welche Glaubenssätze erzeugen Stress in deinem System. Manchmal ist das gar nicht so leicht es herauszufinden, weil wir vieles als Normal ansehen und andere machen es genauso. Aber macht dich das glücklich?
- Hinterfrage ALLES!
Warum machst du Dinge wie du sie machst (z.B. Haushalt, Ordnung, Arbeit, Zusagen, Hilfe für andere anbieten, Schminken, Familienfeiern)?
- Warum reagierst du gekränkt, wütend, aggressiv, traurig, ohnmächtig, ängstlich?
- Warum bin ich beleidigt?
- Warum komme ich in den Stress und fühle mich gestresst?
- Hinterfrage deinen Perfektionismus.
- Durchleuchte Muss-Gedanken.
- MUSS ich das wirklich?
- WILL ich das?
- Wer sagt, dass man das so tut?
- Macht mich das glücklich?
- Was würde mich glücklich machen?
Seele
Viele haben Probleme damit ihren Seelenweg zu finden, manchmal weil sie sich selbst nicht vertrauen und ihrem Herzen nicht folgen können. Wichtig ist es auf das Bauchgefühl zu hören und sich mehr von seinem Herzen leiten zu lassen.
Wir sind nicht dafür geboren, um im Hamsterrad gefangen zu bleiben.
Um deine Seelenaufgabe zu finden, kannst du dir folgende Fragen stellen:
- Welche Dinge machen mir Freude?
- Was kann ich gut?
- Wo fragen mich andere um Rat oder um Hilfe?
Nicht alles, was du Gut kannst, machst du auch gerne. Und nicht alles, was wir gerne machen, können wir auch gut. Wenn wir etwas gerne machen, aber es noch nicht so gut ist, dann können wir uns verbessern. Aber Achtung vor der Perfektionismus-Falle!
Was auch noch helfen kann:
- tanzen
- Singen
- Meditation
- Malen
- Leidenschaft leben
Körper
Das ist mein persönlicher Weg und anderen wird vielleicht ein weniger strikter Weg helfen, wenn sie nicht die Fehler machen, die ich gemacht habe.
Wäre es interessant für dich, wenn ich dazu einen Artikel schreibe? Scheibe es mir gerne in den Kommentaren.
Ich mache hier nur eine Aufzählung, weil es den heutigen Artikel sonst sprengen würde.
Ernährung:
- Fasten
- Sprossen und Gräser Zucht
- Wildkräuter zu sammeln
- Grüne Säfte
- Algen wie Chlorella und Spirulina
- sauberes, energetisiertes und restrukturiertes Wasser (da gibt es leider nicht viele auf dem Markt)
- glutenfreie Ernährung
- Industriezucker frei
- fettarme Ernährung (Kokosöl und Salatöle wie Olivenöl sind okay, besser ist es komplett auf Öle zu verzichten) aktivierte Nüsse, fettige Früchte und Saaten sind viel besse
- keine Milchprodukte
- und in der Heilungsphase auch keine Eier
- keinen Fisch oder Fleisch
Nahrungsergänzungsmittel:
- Vitamin D3
- K2
- Magnesium
- Jod (sowohl logische Lösung als auch Braunalge ascophyllum nodosum)
- Selen
- Zink
- B12
- Mariendistel Extrakt zur Unterstützung der Leber
- MSM
- OPC
- Neem
- Ashwagandha
Darmsanierung:
- Flohsamenschalen
- Fasten
- Gifte binden mit Heilerden und Aktivkohle
- Einläufe
- Probiotika
- Sauerkraut
Parasitenkuren:
- Papaya Kerne
- Knoblauch
- Kurkuma
- Ingwer
- Zimt
- Kokosöl
- Chili
- Wildkräuter
- Haritaki
- 6 Wochen Kohlenhydrate Verzicht (hier habe ich mich ketogen ernährt auch mit Ölen)
- MMS
- Terpentin
- Cassia Fistula
Sport:
- Gesundheitsorientiertes Krafttraining
- mehr Sauerstoff (Spaziergang in Wäldern)
- Sauna
- Sonnenbaden
Weiter Faktoren:
- Reinigungsmittel
- Creme und Waschlotionen
- Kosmetika
- künstliche Düfte
- Waschmittel
- Abgase
- W-LAN
- Strahlungen
Jetzt wo ich gesund bin, bin ich meiner Krankheit aus tiefstem Herzen dankbar, denn sie hat mich auf den richtigen Weg gebracht.

Ich wünsche Dir viel Gesundheit und ganz viel Liebe und Barmherzigkeit zu Dir selbst auf Deinem Weg.